Dienstag, 21. Juni 2011

21.06.2011

Hi Poahly,

ich habe noch ein Gedicht gefunden, das sehr schön unser letztes Treffen beschreibt. Nach den eher weniger qualifizierten Beiträgen unserer Senioren-Fraktion ein Lichtblick....

Das Gedicht stammt von Luise Aston, einer der ersten Frauenrechtlerinnen des 19.Jahrhunderts. Die hat sich damals schon scheiden lassen und für freie Liebe plädiert. Das kommt Deinen unstillbaren Gelüsten nach Eroberungen doch entgegen, oder? Ich habe den Inhalt aber etwas entschärft, im Original wärst Du zu schlecht weg gekommen.

Die wilde Rose  (das bin natürlich ich!)

Dort droben auf einsamer Höhe
Die wilde Rose blüht.
Und wer sie von Ferne gesehen,
in heißer Sehnsucht erglüht.

(Die Ferne ergibt sich aus unserem doch recht unterschiedlichen Körperbau, Du verstehst... und heiße Sehnsucht kommt bei Dir Schwerenöter ja fast täglich vor!)

Zu ihr über Felsen und Klüfte
ein kühner Pudel klimmt
schon ist er in nächster Nähe -
Das Auge in Thränen ihm schwimmt.

Er will sie erfassen und küssen
da strauchelt jäh sein Fuß,
des Abgrunds finstere Tiefe
Empfängt ihn mit schmerzhaftem Gruß.

Dort droben auf einsamer Höhe
Die wilde Rose blüht.
Und wer sie von Ferne gesehen
in heißer Sehnsucht erglüht.

Poahly, auch ich warte sehnsüchtig auf einen neuen Pflückversuch von Dir.....

In platonischer Treue
Letti

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