Dienstag, 1. März 2011

01.03.2011

Hi, Poahly,

ich habe heute morgen ein schönes Gedicht gelesen, das mich aber vor ein großes Rätsel stellt. Vielleicht kannst Du mir weiterhelfen?

Späte Freuden

Wenn ich mir die Welt beseh',
möcht' ich wie ein Böcklein hopsen. (stimmt!)
Gestern schmolz der letzte Schnee
heute sprießen schon die Knospen.

Ja, der Winter war so rauh,
eisig bliesen seine Stürme. (wir haben ja Mäntel!)
Heute strahlt der Himmel blau,
über Dächer, über Türme.

Alles Leid ist fortgefegt
wie mit einem sanften Besen,
und das Herz so ruhig schlägt,
so, als wäre nichts gewesen. (Frauchen, lies doch mal bitte hier...)

Lieber Frühling komm geschwind,
bleib recht lang in diesem Jahre.
Ach, ich freu' mich wie ein Kind,
wie ein Kind in grauem Haare (wie Ich!!)

Was das arme Herz erhofft,
ist nun wirklich eingetreten.
Schön sind späte Freuden oft-
wenn sie sich nur nicht verspäten.

Fred Endrikat

So ein schönes Frühlingsgedicht, mit Grauhaarigen, die wie Böcklein hopsen wollen - wenn der Dichter nicht schon tot wäre, er hätte das Gedicht nicht "Späte Freuden" sondern "Für Letti" genannt. Ich verstehe nur nicht, warum es überhaupt späte Freuden heißt. Ich bin zwar grauhaarig, aber doch jung!!

  
...noch so ein Frühlingsbote, den mein Frauchen unnötigerweise gekauft hat!

Viele Grüße
von der hopsenden Letti

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