Montag, 28. März 2011

28.03.2011

... der mit dem Schwein kämpft...
hi letti,

du bist ja ein regelrechtes lexikon auf vier großen pfoten!
wir hunde sind schon was ganz besonderes, ääääätsch ihr katzenuntiere!!!!!

ich hatte ein super woche. zuerst spring-training mit meiner spezial-leherin. ich musste auf ihren arm springen. zuerst haben wir das in kleinen etappen geübt - nur auf ein bein von ihr springen - bis sie mich dann aufgefangen hat. meine eltern haben das dann auch mit mir probiert, ging aber nicht so glatt. daher springe ich vor allem bei meiner mama nach dem frühstück, wenn sie die zeitung liest, auf den schoß und schmuse mit ihr. das ist so schön kuschelig. ob du das auch mal machts?! besser auf dem sofa. dann hast du mehr platz, die kleine beinchen deiner menschen könnten knapp werden (hihi).

dienstags war ich ausnahmsweise in der spielstunde von unserem sportverein. das war toll. das nette froillein hat mich mit leckerchen über die wippe gelotst und war ganz platt, dass ich keine angst hatte. nööööööö, davor habe ich keine angst und ich wollte immer sofort zu ihr, ihre leckerchen waren zu lecker. zuvor musste ich aber durch einen gaaaaaaaaanz langen tunnel kriechen. ich sah gar nicht das andere ende, das war mir richtig unheimlich und ich wollte gar nicht durch. das froillein hat mich von hinten gedeut (rheinisch: drücken, schieben) und meine mama ist an das andere ende gespurtet und hat gerufen. dann wurde ich wie verrückt gelobt, so dass ich mit stolz geschwellter brust kaum noch die a-wand hoch kam. mit den anderen hunden konnte ich mir das lachen kaum verkneifen. der parcour war ziemlich abwechslungsreich und unsere menschen hatten ihre liebe not, sich alles zu merken. meine mama fragte, ob sie nicht springen und ich sie führen könnte. hätte ich wirklich gemacht, ging aber leider nicht. naja, sie haben nach anfänglicher mühe (hihi) es dann doch geschafft. wir sind anschließend nachhause gewankt und vor dem fernseher eingeschlafen, uff!

dann war ich mit meiner mama noch ganz weit weg mit mir an einem tollen fluss mit vielen enten, schwänen und anderen piepmätzen. sie musste dort was mit anderen menschen besprechen und ich bin ganz brav bei ihr geblieben und habe mich den gerüchen der sprießenden kräuter gewidmet. dort, wo ich mich nicht so auskenne, bleibe ich lieber dicht bei ihr ... sie ist fast geplatzt vor stolz, du kennst das ja von deinem frauchen.  wir haben sie demut gelehrt (hihi).

mein papa ist unserem schreibstil auf den grund gegangen und hat kostpröbchen unsers blogs in eine bewertungsraster eingegeben (gibst bei der faz, darauf hast du sicher schon drauf rumgekaut als du noch klein warst).

danach schreibe ich wie fontane. das ist mir sehr sympathisch. schließlich hat er so schöne beschreibungen verfasst wie die wanderungen durch die mark brandenburg. die hat er bestimmt mit einem netten hund gemacht oder welche getroffen. auch hatte er ein herz für die frauen, die es in früheren zeiten ganz schön schwer hatten. denk' nur an die arme effi, immerhin hatte sie noch den neunfundländer als einzigen treuen begleiter.
du schreibst danach wie eine tolle frau, nämlich charlotte roche. leider kenne ich nicht so viel von ihr, nur dass sie eine echte naturfreundin sein muss. sie schrieb über feuchtgebiete. dabei kannst du mit eurem großen teich mitreden.

sind wir nicht einzig, wenn auch nicht artig (hihi).

ich sende dir einen feuchtes hundeküsschen
dein poahl (casanova)

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