Sonntag, 13. November 2011

13.11.2011

hallo letti,

du bist und bleibt für mich immer die größte, letti!
deinen ausführungen insbesondere zu dem respektlosen christbaumschmick schließe ich mich voll umfänglich an!


ich habe auch schon wieder einiges erlebt!

duuuuuuu, ich war auf meiner ersten demo!

eigentlich wars ziemlich langweilig, da wir uns nur die beine in den bauch standen und ich hab' schließlich vier davon!

also vereinfacht für uns hunde: es ging darum, dass einige zweibeiner nicht wollen, dass andere zweibeiner, die von anderswo herkommen, bei uns leben.

besonders gut hat mir der spruch des oberdemonstranten gefallen: "um ein gutes mitglied einer schafherde zu sein, musst du zuallerst ein schaf sein" (albert einstein).
so inspririert hab' ich darüber nachgedacht, zeit hatte ich ja genug dafür...

bei uns im hundesportverein haben wir auch hunde, die kommen von weit weg;  ich übrigens auch - mehr oder weniger. geboren bin ich ich nämlich in der pfalz (mittlerweile aber 'ne echte rheinische jung) und meine oma und opa kommen sogar aus england her (wahrscheinlich kommt daher mein stilgefühl für hundemäntelchen-  "ey gib nicht so an" - sagt gerade mira - die ist übrigens aus italien...)

jedenfalls meine vereins-kumpels mit migrantischem hintergrund sind super. die turnen wunderbar mit. z.t. sind sie sogar besser als wir anderen - das könnte natürlich ein grund dafür sein, dass andere - hier geborene - neidisch sind und die gar nicht dabei haben wollen.  ausdrüclklich muss ich sagen, dass das bei uns im verein nicht der fall ist: wenns mal raufereien gibt, die sind echt selten, dann liegts nicht daran, dass der eine von a und der andere aus b stammt.

aber:
diese hundekumpels bellen einwandfrei in unsrer sprache, wir interessieren uns für die gleichen sachen (um die wette rennen, bällchen spielen, nach mäusen graben, kaninchenküttel fressen- hm lecker...). und vor allem: können wir uns gut leiden. wer dann wo herkommt, ist dann gar nicht mehr wichtig.
so denke ich: es kommt immer auf den einzelnen an. fiese möpps gibt's  immer und überall.

Tysen - innere Größe ist entscheidend
und: ich hatte herrenbesuch!
angekündigt war ein gewisser tysen (benannt nach mike tysen, dem boxer). nachdem ich gehört hatte, dass der namensvetter sogar mal jemand das ohr abgebissen haben soll, war ich schon etwas ängstlich, was da wohl auf mich zukommt. dass der flotte bienen um sich schart, versteht sich von selbst und mira war schon in froher erwartung. aber was soll ich dir sagen:
der name ist als gag gemeint: tysen ist ein mini-fifi! aller-allerhöchsten 2 kg, also weniger als ein viertel von mira. wir waren beide verblüfft, aber: dem konnte ich nicht aufreiten und selbst andeutungen hat er mit "grrrrrrr" quittiert. ich hab' dann die lust verloren und dann ist er ganz selbstbewusst herumstolziert und wollte mir (!) am popo und sonstwo riechen, das ist ja nicht zu fassen.
zuhause stachelt er seine beiden großen hundeschwestern an, wenn sie einen anderen hund treffen und die werden dann ganz wild, während sich der herr dann im hintergrund hält.
jedenfalls weiß ich jetzt, wie sich ashley fühlen muss, wenn er mich trifft. ojeeeeeeee!

dicke küsse
dein poahly

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